BIBERSPUREN IM BAYERISCH-BÖMISCHEN GRENZGEBIET

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Wir machen uns auf die Fährte der Biber im Bayerisch-Böhmischen Grenzgebiet

Die Einwohner von Westböhmen beobachten in der letzten Zeit immer öfter die Anwesenheit ihres neuen Nachbarn – des Europäischen Bibers. Das Vorkommen dieses großen Nagetiers, das aktiv seine Umwelt umwandelt, freut viele, doch führt es auch zu Konflikten zwischen den Interessen der Menschen und den Bedürfnissen der Biber.

Das Ziel unseres Projekts ist die bayrischen und die böhmischen Schüler beim Kennenlernen der Orte, wo sie leben, zu unterstützen, sowie gemeinsame Treffen zu vermitteln und ihnen den gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Die Kinder machen sich mithilfe ihrer Lehrer und der Mitarbeiter der Občanského sdružení Ametyst und des LBV-Zentrum Mensch und Natur auf die Fährte des Bibers. Wie richtige Naturforscher werden sie diese Tierart in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten

Als Ergebnis des gemeinsamen Forschens und der Arbeit entsteht ein nicht traditioneller Lehrpfad, auf dem die Besucher das Leben des Bibers kennen lernen, seine Bedeutung im Ökosystem verstehen und wo sie sich mit den möglichen Konflikten zwischen Mensch und diesem großen Nagetier vertraut machen. Die Einzigartigkeit dieses Lehrpfads besteht sowohl in dessen Form – der Einsatz der Mobiltechnologie (QR – Code), als auch im Inhalt, der von den Schülern einer tschechischen und einer deutschen Schule geschaffen wird. Der Lehrpfad kann nicht nur dabei helfen, das Leben der Biber den Besuchern nahe zu bringen, sondern er kann auch das Zusammentreffen der Einwohner des Grenzgebiets Bayern-Böhmen ermöglichen.

Das Projekt wird von der EU finanziert, aus dem Ziel-3-Programm der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bayern und der Tschechischen Republik 2007-2013.

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